Monatliches Archiv: November 2015

Mit einem Paarshooting eine Geschichte erzählen

Ein Paarshooting mit einer kleinen Geschichte?

Wann sind Bilder von Paaren interessant? Da könnte man mal wieder lange drüber philosophieren. Und Antworten auf diese Frage gibt es sicherlich viele. Verliebt schauen sollte das Paar. Es sollte sich in einer netten Umgebung befinden. Vielleicht ist manchml einn Schnappschuss besser als ein gestelltes Bild? Die Personen auf dem Bild sollten natürlich aussehen.

Irgendwie laufen diese Merkmale alle auf das Gleiche hinaus:

Ein Bild sollte eine Geschichte erzählen!

Mit dieser Aussage setzt man die Ansprüche an ein Bild jedoch sehr hoch. Wie erzählt man denn eine Geschichte in einem Bild? Ich finde zwei Dinge entscheidend, um eine Geschichte zu erzählen:

1. Mach doch mehr als ein Bild

2. Mach die Geschichte nicht kompliziert

 

Es ist immer leichter eine Geschichte zu erzählen, wenn man mehrere Bilder zur Verfügung hat. Man kann die Locations wechseln, verschiedene Posen durchspielen, gestellte und nicht gestellte Bilder kombinieren etc. Hier mal ein Beispiel:

Als ich mich mit Kors und Maria traf war die Rahmengeschichte ein kleiner Ausflug. Vielleicht an einem netten Sonntag. Das reicht schon als Geschichte. Als erstes habe ich dann Kors alleine fotografiert:

Zu einem Paarshooting passen auch Einzelportraits

Zu einem Paarshooting passen auch Einzelportraits

Die Geschichte zu dem Bild? Na ja, die könnt Ihr Euch selbst ausdenken. Er wartet auf sie? Vorfreude? Was auch immer. Ein gutes Startbild. (mehr …)

Nagelneu: Workshop Industriekultur – Einsteiger und Fortgeschrittene – Vielleicht zu Weihnachten?

Neue LapaDu – Workshops bei der Dirk Schmidtmann Fotoschule. Lest hier, was Euch erwartet. Eventuell ein super Geschenk zu Weihnachten!!!

imposante Aussichten im Landschaftspark Duisburg

imposante Aussichten im Landschaftspark Duisburg

Erfolgreicher Probeworkshop

Ein neuer Workshop sollte her. Mal was Anderes machen! Also zog ich im Oktober mit meinem alten Freund Heiko los und verpasste ihm ein Einzelcoaching im Landschaftspark Duisburg. Eine solche Kulisse sollte doch ideal sein für einen Workshop. Und zwar sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Also zogen wir los, den Park zu erkunden. Ich war seit über 10 Jahren nicht mehr hier, doch bereits nach wenigen Minuten wurde klar: Diese Location ist ein Fotografen – Paradies. Direkt zu Beginn begrüßte uns ein stillgelegtes (!) Gleisbett und ein alter Wagon, der das klischeehafte Spiel mit der Schärfentiefe geradezu herausfordert:

Niemals auf befahrenen Gleisen fotografieren!!!!!

Niemals auf befahrenen Gleisen fotografieren!!!!!

Und auch weiterhin boten sich im Park Kulissen und Herausforderungen, die immer ein Foto wert sind. Ob imposante Gesamtansichten, interessante Details oder mysteriöse Ansichten: Die Kulissen bieten alles, was das Fotografenherz begehrt! (mehr …)

Ein Fotoprojekt als Statement – unterstützt mein Projekt!!!

Was kann man tun, um Ängste abzubauen?

Was kann man tun, um Ängste abzubauen?

 

Ein ungewöhnlicher Blogbeitrag – vielleicht mit Fotografie helfen?

In diesem Beitrag geht es nicht in erster Linie um die Fotografie. An Keinem sind wohl die Attentate vom 13.11.2015 in Paris spurlos vorbeigegangen. Daher dreht es sich im heutigen Beitrag nicht um meine neuen Workshops. Die bekommt Ihr in den nächsten Tagen präsentiert. Ich habe überlegt, was ich selbst ganz konkret tun kann in dieser Situation. Klar, mit den Opfern, deren Familien und Freunden mitfühlen. Das passiert bei mir automatisch. Was mir gestern jedoch in den sozialen Netzwerken extrem sauer aufgestoßen ist, sind die Kommentare einiger Leute, zu denen auch bekannte Politiker gehören. Sie stoßen alle in das gleiche Horn:

  • Die Schuld an den Anschlägen soll den Flüchtlingen mehr oder weniger direkt in die Schuhe geschoben werden.
  • Die Anschläge werden dazu benutzt, in Deutschland Stimmung gegen die Flüchtlinge zu machen

Ich bin auch das Volk! – Ihr auch?

Auf diversen Demonstrationen in unserem Land rufen viele Leute, sie seien das Volk. Richtig wäre allerdings zu sagen, dass sie nur ein Teil des Volkes sind. Auch wenn dieser zur Zeit stetig wächst. Ich glaube dennoch, dass nicht diese Leute alleine das Volk sind! Denn ich bin es auch. Ständig muss ich mir anhören, dass das Volk Sorgen und Bedenken hat. Die habe ich auch! Allerdings sind die etwas anders gelagert. Ich habe keine Sorgen wegen der Flüchtlinge im Land. Vielmehr mache ich mir Sorgen, dass es Leute gibt, welche die Flüchtlinge benutzen, um rechtsextreme Parolen salonfähig zu machen. Es werden gezielt rechtsextreme Teile der Bevölkerung angesprochen. Es wird gezielt Angst geschürt. Und ich habe mich gefragt, was ich denn tun kann?

Aufstehen und Helfen! – mit Fotos?

Gestern habe ich eine kleine Brandrede bei Facebook veröffentlicht, in der mir das erste Mal der Gedanke kam, ein kleines Projekt ins Leben zu rufen. Da ich nicht einmal 500 Follower habe, war ich sehr gespannt, was passieren wird. Keine 24 Stunden später freue ich mich bereits über einige Resonanz und registriere von verschiedenen Seiten ein gewisses Interesse.

Meine Idee:

Ich oder / und andere Fotografen portraitieren Flüchtlinge mit der Kamera, um diese Portraits zu veröffentlichen. Jemand schreibt einen kurzen Text dazu und ein solches Bild kann einen Menschen vielen anderen Menschen ein Stück näher bringen. Es gibt den Menschen, über die im Moment alle reden, ein Gesicht. Vielleicht finden wir auch deutsche Mitbürger oder Mitbürger, die schon lange hier leben, die eine Gemeinsamkeit mit einem Flüchtenden haben. Z.B. ein syrischer Bauarbeiter und ein deutscher Bauarbeiter. Oder zwei Personen, die das gleiche Hobby haben? Vielleicht lernen sie sich für das Foto erst kennen oder sie haben ihr Hobby bereits gemeinsam hier in Deutschland betrieben. Vielleicht gibt es noch andere Gemeinsamkeiten, die zwei Menschen aus einem völlig unterschiedlichen Kontext zusammen bringen. Zwei solche Menschen gemeinsam auf einem schlichten Bild mit einem kurzen Text. Ich glaube, das könnte Wirkung zeigen.

Was ich noch brauche:

Was ich noch brauche, sind Mitstreiter, die sich gerne Beteiligen möchten. Aus dem „Ich“ muss also auf jeden Fall ein „Wir“ werden Z.B.: (mehr …)